Kritik der KreativitätGerald Raunig, Ulf Wuggenig (Hg.)Erweiterte Neuauflage: transversal texts Januar 2016 Kreativität zieht wieder. Die Kirche setzt auf den Kreationismus im neuen Gewand des intelligent design, durch die Creative Industries erschallen die Anrufungen der Cultural Entrepeneurs, die Hypes der Creative Class und digitalen Boheme formieren eine Renaissance des Schöpferischen. Dem Kreativitätsbegriff kommen dabei unterschiedliche Funktionen zu. In der Tradition der Genieästhetik dient er der Abgrenzung der wahrhaft „schöpferischen“ Akteure, die in der Lage sind, Innovationen zu generieren und durchzusetzen. Im kognitiven Kapitalismus sind aber auch Populismen am Werk, in denen die revolutionären kulturpolitischen Forderungen nach „Kultur von allen“ oder das Beuys’sche Diktum „Jeder Mensch ein Künstler“ in eine Logik des totalen kreativen Imperativs pervertiert werden. Mit Beiträgen von: Beatrice von Bismarck, Luc Boltanski, Eve Chiapello, Brigitta Kuster, Maurizio Lazzarato, Esther Leslie, Isabell Lorey, Angela McRobbie, Pierre-Michel Menger, Monika Mokre, Yann Moulier Boutang, Klaus Neundlinger, Stefan Nowotny, Marion von Osten, Dimitris Papadopoulos, Gerald Raunig, Suely Rolnik, Peter Scheiffele, Vassilis Tsianos, Paolo Virno, Ulf Wuggenig. Wien: Verlag Turia + Kant 2007 Verlagsinformation Rezensionen: |
Beatrice von BismarckLuc BoltanskiEve ChiapelloBrigitta KusterMaurizio LazzaratoEsther LeslieIsabell LoreyAngela McRobbiePierre-Michel MengerMonika MokreYann Moulier BoutangKlaus NeundlingerStefan NowotnyDimitris PapadopoulosGerald RaunigSuely RolnikVassilis TsianosPaolo VirnoMarion Von OstenUlf WuggenigPeter Scheiffele |