Possen des Performativen Theater, Aktivismus und queere Politiken
Gini Müller Im Begriff der Posse begegnen einander Theater, Performance und Politik, nicht zuletzt als Spielräume emanzipatorischer Kämpfe gegen Körper- und Grenzregime. Poststrukturalistische, postdramatische und feministische Diskurse bilden die Basis für Gini Müllers Tour de Force durch eine vielfältige Welt von politischen Aktionsformen. Possen des Performativen verweisen dabei sowohl auf minoritäres (Theater-)Vermögen zur Artikulation von Widerstand, genauso wie auf subversive performative Strategien zur "Verqueerung" des normierenden Geschlechtertheaters. Die im Buch verhandelten Praxen reichen von globalisierungskritischen Auseinandersetzungen (Zapatistas, Tute Bianche, G8 Genua, Heiligendamm) über antirassistische Kämpfe (Sans Papiers, kein mensch ist illegal, kanak attak) zu feministischen und queeren Politiken (Riot Grrrls, Pink-Block, Transgender-Aktivismus).
republicart, Bd. 7 Wien: Turia + Kant 2008 ISBN: 978-3-85132-496-9
Erscheinungstermin: März 2008
Verlagsinformation Rezensionen: Marty Huber: Universen des Widerstandes. Bücher über den den Strand unterm Pflaster, in: kulturrisse 1/2008 (http://igkultur.at/igkultur/kulturrisse/1207745399/1207837734).
"Performative Subversion", Interview mit Gini Müller, in: Malmoe #41, http://www.malmoe.org/artikel/widersprechen/1597
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